Miteinander ACHTSAM – Institutionelles Schutzkonzept – Start der Arbeitsgruppen am 3.6.

Nach dem Infoabend, der am 22. April 2024 stattgefunden hat, ist nun der nächste Schritt dass sich Arbeitsgruppen zusammenfinden, die einzelne Themenfelder bearbeiten. Das erste Treffen der Arbeitsgruppen findet am 3. Juni um 20:00 Uhr im Pfarrheim Miteinander statt.

Die vorgeschlagenen Arbeitsgruppen sind:

Arbeitsgruppe Risikoanalyse

Arbeitsgruppe Räumlichkeiten

Arbeitsgruppe Gefährdungsmomente

Arbeitsgruppe Kultur der Achtsamkeit im Ehrenamt

Arbeitsgruppe bestehende Schutzfaktoren

Ein achtsamer und respektvoller Umgang mit sich selbst und untereinander ist eine Grundhaltung und Voraussetzung für gelingendes Miteinander. Auch Kirche als Ort, an dem sich viele unterschiedliche Menschen im Glauben begegnen, sollte dies bieten. Viele haben Kirche in ihrem Leben so erlebt und sind dadurch positiv geprägt worden. Leider gibt es aber auch Menschen, die negative Erfahrungen mit Kirche gemacht haben, insbesondere jene die durch kirchliche Angestellte Gewalt erfahren haben. Um solches Leid und Unrecht zu verhindern, sind alle Pfarreiengemeinschaften angehalten Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Darunter versteht man eine Bündelung aller Maßnahmen und Überlegungen einer Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft, die Gewalt und negatives Empfinden verhindern sollen. Dazu können kleine Maßnahmen gehören, wie das Anbringen zusätzlicher Beleuchtung im schlecht ausgeleuchteten Gang zur im Keller befindlichen Toilette, die etliche bisher nur mit Unwohlsein aufgesucht haben. Mit einem Schutzkonzept wird aber auch klar Stellung bezogen: Wir stehen für ein achtsames Miteinander, das von Wertschätzung und Respekt geprägt ist. Wir setzen uns gezielt und überlegt gegen alle Formen von Gewalt ein. Im Institutionellen Schutzkonzept werden konkrete Schritte festgehalten, um die unsere Pfarreiengemeinschaft zu einem sicheren Ort zu machen bzw. sie als solchen zu erhalten. Damit ein Schutzkonzept wirksam und gut wird, ist es notwendig, dass sich daran möglichst viele Engagierte aus der Pfarreiengemeinschaft beteiligen. Es ist eine Chance ihren Anliegen für ein gelingendes Miteinander Gehör zu verschaffen.

 

 

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